Donau-Radweg von Passau Richtung Wien bis Krems vom 31.05. bis 03.06.11


Donnerstag, 02.06.11:
(Ottensheim bis Ybbs, 99,02 Tageskilometer)

Wir sind von Ottensheim bis nach Ybbs gefahren. Es war recht kühl, aber trocken.

Unterwegs war der Donauradweg an zwei Stellen wegen Bauarbeiten gesperrt. Leider war die Umleitung nicht korrekt und beim zweiten Mal überhaupt nicht ausgeschildert, so dass wir einige Zeit mit Suchen nach dem richtigen Weg verbrachten.

Später habe ich bei einer Rast 5 vierblättrige Klees gefunden.





Die Donau vor Ybbs Übernachtung in Ybbs





Freitag, 03.06.11:
(Ybbs bis nach Krems, 74,57 Tageskilometer)

Heute sind wir von Ybbs nach Krems bzw. Stein a. d. Donau geradelt. Unterwegs kamen wir am Stift Melk vorbei, das auf einer Anhöhe thront.


Benediktinerstift Melk



Von Melk aus geht es über den Ort Spitz nach Krems:
Der "Markt Spitz" liegt rund um den Tausendeimerberg, der so heißt, weil seine Reben in guten Jahren bis zu 1.000 Eimer Wein (entspricht etwa 56.000 Litern) erbringen sollen.



Der Ort Dürnstein ist eine touristische Attraktion. Viele Touristen, die mit Schiffen ankommen, laufen durch den Ort.
Der Ort ist überlaufen mit Menschen aus verschiedenen Ländern, die dort Souverniers und Wein und Schnaps kaufen.

Manche Touristen kommen z. B. aus Ungarn mit Schiffen an, für sie stehen Leihräder parat und sie radeln dann eine zweistündige Tour, die sie über den ganzen Tag verteilen können. Unterwegs gibt es viele Einkehrmöglichkeiten.
Abends geht es dann wieder zurück zum Schiff.


Schönes Haus in Dürnstein


Hier endet unsere Radtour.



Wir fuhren in Krems zum Bahnhof, um unsere Zugfahrt nach Hause zu buchen.
Jedoch war es nur möglich, die Sitzplatz- und Fahrradplatz-Reservierungen innerhalb Österreichs - d. h. für uns bis Salzburg - zu bekommen. Ohne diese Reservierungen konnten wir aber nicht in einen IC nach Darmstadt einsteigen.
So konnten wir erst mal nur bis Salzburg fahren und mussten uns dort selber um die entsprechenden Reservierungen für Deutschland kümmern.
Dies gelang uns dann schließlich von Krems aus per Telefon über ein Reisebüro in Deutschland. Unsere Reservierungen sollten wir dann am deutschen Fahrkartenautomaten in Salzburg ausdrucken lassen.

Wir saßen dann am Bahnhof Krems in einem Straßencafe und es zog ein Gewitter auf, es begann heftig zu regnen. Wir saßen zum Glück im Trockenen und unsere Fahrräder standen (zum Glück) im Regen. So wurden sie endlich wieder schön sauber.
Als es aufhörte zu regnen, fuhren wir zu einem Gästehaus, um dort nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu fragen. Das Haus war ausgebucht. Wir telefonierten mit mindestens 20 Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Privatzimmer-Vermietern. Es gab keine einzige Übernachtungsmöglichkeit mehr.
Ob das am Gewitter lag? Haben sich deshalb alle Radfahrer in Krems gleiche eine Herberge gesucht?

Wir versuchten unser Glück (per Telefon) dann auch in einem Ort vor Krems, nämlich in Stein. Durch diesen Ort waren wir auf der Strecke nach Krems durchgefahren und er war etwa 5 km von Krems entfernt. Dort hatten wir tatsächlich Glück (ich hatte zuvor ja auch vierblättrige Klees gefunden) und bekamen das letzte Zimmer, allerdings in einem Gourmet-Hotel für 135 Euro. Auch das Essen war in diesem Hotel entsprechend teuer.
Dafür hatten wir ein gehobenes Ambiente und beschlossen, dies zu genießen.


Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug nach Salzburg. Dort funktionierte leider das Ausdrucken unserer Platzreservierungen an beiden deutschen Fahrkarten-Automaten nicht. Zum Glück sahen wir dann noch eine deutsche Reiseauskunft am Bahnhof Salzburg, dort bekamen wird dann unsere Unterlagen ausgedruckt und so konnten wir einen Tag nach unserer Ankunft in Salzburg, am Sonntag, 05.06.11, nach Hause fahren. Wir hatten Glück und fuhren mit einem durchgehenden IC in 5 1/2 Stunden nach Darmstadt.


Auf den folgenden zwei Seiten gibt es noch ein paar Fotos von Salzburg zu sehen.

Wir haben festgestellt: Salzburg ist eine Reise wert!
werden wir auch demnächst Diese Reise mit viel Zeit für Besichtigungen haben wir uns vorgenommen.
Vielleicht kann ich auch dich / Sie dazu verleiten.




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